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Über uns

Wer sind wir und wie kommen wir auf den Kurzhaar-Dackel?

Susanne und ich wuchsen am Niederrhein, in der Nähe von Wesel auf und hatten dort Jagdgelegenheit im Revier meines Schwiegervaters. Die Jagdkontakte wurden mehr und so war irgendwann ein Hund gefragt. Da in den Niederwildjagden des Niederrheins Vorstehhunde angesagt sind, war unser erster Hund eine Mischung aus kleinem - und großem Münsterländer, meine ganz große Liebe "Frieda". Leider verstarb sie durch einen Herzfehler viel zu früh. Da ich die Zeit ohne Hund nicht so ganz gut ausgehalten habe, kauften wir aus einem Zwinger in Gladbeck unsere große Münsterländer Hündin "Toni". Zudem hatten wir immer einen Dackel. Damals einen Rauhaar. Zu dieser Zeit war es "Wanda". Die beiden Damen (Toni und Wanda) hatten ihren liebsten Platz unten im Flur, direkt am Fenster, mit Blick in unser Carport. Nachts wurde unser Auto 3 Meter von den schlafenden Hündinnen entfernt, so man hier von Entfernung reden kann, aufgebrochen und komplett entleert. Das war für mich das Zeichen. Jagdhund, Schutzinstinkt, auf Schweiß muss er gehen. So entschieden wir uns für einen Weimaraner Welpen. Ein sehr großer, schwerer Rüde mit Schutzverhalten das oftmals weit über das gewünschte Ziel hinaus ging. Dennoch, er war ein guter Familienhund der leider durch seine unglaubliche Rüdenunverträglichkeit jagdlich kaum einzusetzen war.

Als meine Familie 2009 in die Eifel umzog, war die VGM Hündin Toni bereits sehr alt und musste kurz nach unserem Umzug leider eingeschläfert werden. 2011 dachten wir über einen Schweißhund nach, da in der Eifel Vorstehhunde an sich nicht gefragt sind. Es gibt nun mal kaum Arbeit für einen solchen Niederwildspezialisten. Dann eines Tages, sah ich einen Jäger, der mit einer kurzhaarigen Teckelhündin eine Sau erfolgreich nachsuchte. Ich fing an zu recherchieren und fand einen anstehenden Wurf in Kirchen / Sieg bei unserer lieb gewonnenen Freundin und Mentorin Christiane Naunheim und ihren Kurzhaar Teckeln "vom Krummholz". Wir fuhren zu ihr und erkundigten uns. Ich wollte eine braune Hündin. Christiane machte uns leider keine große Hoffnung sehr bald einen solchen Welpen von ihr bekommen zu können. Während unseres Gespräches bemerkte ich aber so eine winzig kleine, rote Hündin, die irgendwie aus dem letzten Wurf übrig geblieben war. Diese kleine Hündin saß immer auf meinem Schuh, sah mich an, hüpfte an mir hoch und bezirzte mich. Mein Sohn sagte: "Die nehmen wir, die will dich doch". Ich lehnte ab und wir fuhren nach Hause. Dort angekommen hörte mein Sohn nicht auf, immer wieder von dieser kleinen, roten Hündin zu reden. Bis ich nachgab und Christiane anrief um sie zu bitten, mir diese Hündin zu verkaufen. Bitten? Ja! Von Christiane bekommt nicht jeder einen Hund! Wir fuhren zum Forsthaus Wehbach und holten die Hündin ab. Sie kuschelte sich sofort in meinen Arm und kackte mir, wahrscheinlich vor Aufregung, in die Hand. Es war aber fest und konnte aus dem fahrenden Auto durch das offene Fenster entsorgt werden. Von der Stunde an, war die Hündin meine beste Freundin. In den ersten 3 Monaten bei uns, wartete sie bis ich heim kam. Mit Susanne und Jan ging sie nicht raus. Nö. Wir beide waren das von ihr selbst gegründete Team. Wir fingen irgendwann an und übten Schweißfährten. Fritzi war so gelehrig und interessiert, ich war begeistert und die ersten Nachsuchen ließen nicht lange auf sich warten. Ich behaupte hier und jetzt ganz einfach, dass wir ein sehr gutes, sehr erfolgreiches Nachsuchengespann sind. Zudem passt diese kleine Jagdbegleiterin sehr gut in den Rucksack und begleitet mich so auf jeden Ansitz. Wenn ich schonmal einschlafe, bleibt Fritzi wach und macht mich durch stupsen auf anwechselndes Wild aufmerksam. Ihre große Leidenschaft sind in einen Schlafsack gewickelt, winterliche Nachtansitze auf Sauen. 

2017 kurz vor Weihnachten, durch einen Todesfall, der an Tragik nicht zu überbieten ist, kamen wir zu unserer zweiten Krummholz Hündin. Franzi. Diese liebenswerte, wunderschöne, schwarz/rote Hündin stellte ich 2019 auf der DTK Zuchtschau in Kettig vor. Sie erhielt den Formwert V. Im Oktober 2019 stellte ich sie zur BHP 1 vor. Ergebnis: 1 Preis, 120 Punkte. Die DNA der Hündin ist bestätigt, die Augenuntersuchung ohne Befund absolviert, der DTK Zwinger wurde beantragt. Jetzt bleibt es auf die Genehmigung und die nächste Hitze zu warten um unseren ersten Wurf mit dieser tollen Hündin zu züchten. (Alles was danach geschah unter dem Reiter "Zucht") Wir jedenfalls haben uns entschieden, den Kurzhaar Teckeln die Treue zu halten und sind eine begeisterte Dackelfamilie geworden.

Wir haben es mit liebenswerten, aufgeweckten, ehrlichen, treuen, lustigen, nicht beißenden, sehr familienbezogenen Hunden zu tun, die wir nicht mehr missen möchten. Wir sind begeistert. 

 

Ein Dackel ist kein Hund? Fußhupe? Viel zu klein?

Vertut Euch nicht und vor allem, sagt es ihnen nicht :-)

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